leigh bardugo : GRISCHA LODERNDE SCHWINGEN


Lange habe ich den Abschlussband der Grischa Trilogie aufgehoben, nun aber musste ich ihn lesen. Abschiede fallen mir schwer so auch dieser wenn es um ein Buch meiner Liebsten Autoren geht. Es hat Spaß gemacht an Alinas Seite die Welt der Grischa zu beschreiten, ihre Fähigkeiten, Gefühle und Emotionen mitzuerleben und ein unglaubliches Abenteuer zu bewältigen. Wenn man längere Zeit eine Reihe verfolgt und sich darauf einlässt, egal ob es jetzt drei Bücher oder 10 sind. Ich fand Alina als Protagonistin sympatisch auch wenn ich manches mal nicht zu 100 Prozent ihre Entscheidungen und Handlungen gutheißen konnte. Ich schätze Leigh Bardugo für ihre geschaffene Welt und bin gewillt wieder mit dieser Reihe von vorne zu beginne, obwohl ich denke, dass ich etwas Zeit verstreichen lassen möchte.


Es ist zwar schon einige Zeit her, dass ich den zweiten Teil gelesen habe, dennoch viel mir der Einstig in Lodernde Schwingen nicht schwer, ich hatte mich augenblicklich wieder in die Welt hinein gelesen, was wohl an dem Schreibstil der Autorin liegt, den sie schafft es einen in den Bann zu ziehen. Der Showdown am Ende von Eisige Wellen wird hier weitergeführt und als Leser bekommen wir die Folgen dieser Schlacht Alina gegen den Dunklen mit, es hat sich vieles verändert, und das bleibt auch im letzten Buch erhalten. Man wird von einem Ereignis ins nächste geworfen und muss sich mit einigen Schockierenden Wendungen auseinandersetzten. Alina ist es also nicht gelungen den Dunklen zu besiegen und findet sich in den Händen des Asketen wieder, der sie nach ihrem Verlust ihrer Kräfte trotzdem für seine Machenschaften ausnutzt, denn als Sonnenkriegerin hat sie unmittelbaren Einfluss auf das unterdrückte und zerrüttete Volk. Dennoch heckt Aline immer noch den Plan, den dritten Kräftemeherer aufzuspüren und somit die Chance den Dunklen und die Schattenflur zu besiegen. Gemeinsam mit Maljan und ihren Freunden macht sie sich somit nach der Fluch vorm Asketen auf die Suche nach dem letzten fehlenden Puzzlestück.

Zum Ende hat sich Ligh Bardugo mächtig ins Zeug gelegt. Als Leser hat man kaum Zeit das gelesene zu verarbeiten und wird von einer aufreibenden Situation in die Nächste geworfen. Schlag auf Schlag und Schlacht um Schlacht, trotzdem gibt es sowohl für die Gruppe um Alina als auch für den Leser Momente zum verschnaufen auch wenn sie recht kurz währen. Trotzdem fand ich, dass manche Szenen viel zu kurz geraten sind und irgendwie schnell abgefertigt wurden, da hätte ich mich schon mehr Erklärung gewünscht. Dennoch mich hat es in Atem gehalten und ich bin aus den Socken, was wohl an dem guten Finale lag. Ja, gut und nicht überragend, denn obwohl einige Überraschungen passiert sind mit denen ich nicht gerechnet habe, hätte ich doch schon mehr erwartet. Wenn ich es erklären würde, würde ich in einem riesen Spoiler ausschweifen, das erspare ich euch. Ungeachtet dessen, liebe ich diese Reihe und auch die Charakter,die Welt und eine unglaubliche Atmosphäre die Leigh Bardugo geschaffen hat. Wer noch nicht mit dieser Reihe angefangen hat, verpasst einiges. Denn es ist nicht nur ein guter Start für die Geschichte in das Lied der Krähen

Rezensionen
Grischa - Goldene Flammen (nicht Rezensiert)
Grischa - Eisige Wellen

Der Dunkle hat die Macht über Rawka an sich gerissen. Alina muss sich von dem Kampf erholen, der sie fast das Leben gekostet hätte. Tief unter der Erde hat sich ein Kult um die Sonnenheilige versammelt, doch dort kann Alina das Licht nicht aufrufen. Um dem Dunklen ein letztes Mal entgegenzutreten, muss sie zurück an die Oberfläche. Gemeinsam mit Maljen macht sie sich auf die Suche nach dem Feuervogel. Er ist die letzte Möglichkeit, Rawka vor dem Untergang zu retten. Doch der Preis, den er fordert, könnte alles zerstören, für das Alina kämpft.
Titel: Grischa Lodernde Schwingen
Reihe: Grischa
Ausgabe: Gebundene Ausgabe
Erscheinen: 22. August 2014
Autor: Leigh Bardugo
Seitenzahl: 432
Verlag: Carlsen
Verlagsseite
Rating: 10/10

Kommentare